Nachdem Frühstück ging es auf den Weg erstmal auf der E6 nach Norden. Nach einiger Zeit fand ich mich auf der Hochebene des Dovrefjells wieder. Die Farben der Landschaft und die Vegetation hat sich komplett geändert. Das Grün wurde zu Lindgrün. An einem Wegweiser zu einem Schutzgebiet bog ich ab und war in einem Vogelschutzgebiet unterwegs. Dort traf ich Bullireisende aus Lüneburg. Wir unterhielten uns eine Weile bevor ich mich auf die Weiterfahrt begab. Ein Stück weiter hielt ich an einem Parkplatz an und lief ein Stück an einem See entlang. Ich versuchte im Anschluss weiter in das Fjellgebiet zu gelangen, aber irgendwie fehlen mir hierfür Wegweiser oder Einstiegspunkte für Wanderungen. Da der Tag relativ weit fortgeschritten war suchte ich nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Da in der Nähe nichts zu finden war fuhr ich zu einem Parkplatz zurück. Auf dem Parkplatz stand ein deutscher LKW einer Möbelspedition. Mit den beiden Fahrern verbachte ich den Abend. Gegen 22 Uhr verschwanden die beiden im LKW. Die Nacht war relativ kühl, aber es war auszuhalten. Die Bilder des Tages:
Am Morgen beschloss ich die E6 bis Dombås zurückzufahren und auf die E136 Richtung Westen abzubiegen. Unterwegs hielt ich an einem Hinweis auf die Kylling bru an und folgte dem Fußweg. Ich gelangte an eine Aussichtsstelle auf die 1913 bis 1921 gebaute Bahnbrücke. Es war war, aber die Aussicht hat sich gelohnt. Die E136 folgt dem Verlauf der Rauma und ich hielt immer wieder mal an um mir den reissenden Fluss anzuschauen. Einer der Stopps war in Bjorli, wo der Flusslauf einige Stromschnellen durchquert.
Kurz vor Åndalsnes zweigt die FV63 von der E136 ab. Die Straße führt über Trollstigen nach Geiranger. Geiranger war mir zu weit, um kurz vorbeizuschauen, aber Trollstigen wollte ich mir dann doch anschauen und war nicht weit entfernt. Die FV63 ist auf dem Teilstück relativ schmal und stark befahren. Klar, Trollstigen ist eine der Hauptattraktionen Norwegens. Rund um Trollstigen gibt es einige Wanderrouten. Da es relativ warm war und ich nun Erfahrungen hatte, was Norweger unter leichten Wanderwegen verstehen, bin ich auf eine der kürzsten und leichtsten Wanderungen aufgebrochen. Diese führte mehrere Kilometer am unteren Flusslauf entlang. Immer wieder gab es einen eindrucksvollen Ausblick auf die Serpentienstrasse. Nach der Wanderung fuhr ich Trollstigen hinauf und schaute mir alles nochmal von oben an. Nach einiger Zeit ging es dann mit dem Auto wieder Trollstigen hinab und weiter Richtung Westen. Übernachtet habe ich Vestnes. Bilder des Tages:
Der Videozusammenschnitt des Tages:
Weiter geht es mit Ålesund, Fährüberfahrt und Atlantikstrasse
