Nach einem Termin entscheide ich mich Samstag mittag spontan noch nach Fehmarn zum Midsummer Bulli Festival zu fahren. Schon die letzten Kilometer auf Fehmarn weisen eine hohe Bullidichte im Verkehr auf. Angekommen suche ich mir einen Parkplatz in der Nähe und überlege, ob ich dort auch die Nacht verbringen könnte.
Erstmal streife ich über das Gelände und schaue mir die Bullis und Aussteller an. Man kann hier jede Menge Bulli-Devotionalien entdecken. „Lieber mit dem Bulli zum Strand als mit dem Porsche zur Arbeit“ wird sich danach auch in Rico wiederfinden. Es ist ein passendes Motto. Abends geniesse ich erst die Livemusik und wechsele später in den DJ-Bereich. Ein netter Abend in der Gemeinschaft von Bullifans geht bis spät in die Nacht. Irgendwann wandere ich zum Bus und gehe ins Bett.
Morgens begebe ich mich erstmal auf die Suche nach einer Toilette und kaufe Brötchen. Nach einem entspannten Frühstück auf dem noch ruhigen Parkplatz wandere ich noch etwas über das Gelände. Unter anderem höre ich mir die Planung von Joey Kelly auf der Bühne an. Mit einem alten T1 wird er von Berlin nach Peking fahren. Das Auto ist optisch nicht aufgehübscht worden, aber technisch in einwandfreim Zustand. Schön wenn berühmte Menschen ihre Bekanntheit für den guten Zweck nutzen. Er wird auf der Reise Spenden sammeln.
Nach einem entspannten Vormittag mache ich mich langsam auf dem Heimweg. Kurz vor Lüneburg gerate ich auf der 404 in einen Stau und stehe dort weit über eine Stunde und komme mit ebenfalls zurückreisenden anderen Bullifahrern ins Gespräch. Irgendwann löst sich der Stau auf und ich komme trotzdem entspannt und gutgelaunt zuhause an.
