Der Starkregen welcher am 14./15. Juli in NRW und Rheinland-Pfalz zu Überschwemmungen und vielen Toten geführt hat, hat meine ursprüngliche Planung für meinen Sommerurlaub 2021 verändert. Ich bin inzwischen wieder aktiv im THW und war in die Planung des Einsatzes unserer Helferinnen und Helfer eingebunden. Die eigentliche Idee war die FV17 an der Küste nördlich von Trondheim zu fahren. So bin ich ohne Idee und natürlich auch ohne Planung losgefahren. Klar war nur es geht per Fähre bis Bergen. Mit etwas Verspätung konnte ich mich dennoch auf den Weg machen.
Das erste Teilstück führte mich direkt zum Fähranleger in Hirtshals in Dänemark. Von dort bin ich mit Fjordline über Nacht bis nach Bergen gefahren. Dort bin ich am Mittwoch kurz vor 13 Uhr angekommen. Auf dem Weg hatte ich wieder reichlich Gelegenheit die Küstenlandschaft mit ihren vielen kleinen Inseln und Fjorden zu bestaunen. Unter Coronabedingungen ist Fähre fahren ein besonderes Erlebnis. Ich habe versucht die Essbereiche und Bars nur für das Essen selbst zu besuchen bzw. bin wenn immer möglich mit Maske unterwegs gewesen. Es geht, aber es fühlt sich merkwürdig an. Dennoch ist die lange Fährfahrt immer wieder ein Genuss. Man steigt gleich entschleunigt in die Reise ein.
Bergen hatte ich schonmal besucht und diesmal keine Lust in der Stadt herumzulaufen. Also ging es von der Fähre aus direkt aus der Stadt heraus. Ich bin einfach nach Südost in Richtung Hardangervidda gefahren. In Odda habe ich nach einem Platz für die Nacht gesucht und bin durch einen Wegweiser fündig geworden. Beim Ziel am Fuße des Buarbreen Gletscher fand ich mich in einem engen Tal ohne mobiles Internet wieder. Bilder posten war damit schonmal nicht. Ich stand am Ende des Platzes und hatte direkten Blick auf den Gletscher. Ich bin auch ein kurzes Stück gelaufen, aber es hatte geregnet und der Weg war sehr rutschig und so drehte ich um als der Weg schwieriger wurde. Kein Stress am ersten Abend in Norwegen. 🙂
Hier die restlichen Bilder bisher:
