Nach einer entspannten Nacht am Fähranleger in Ropeid bin ich recht früh wach. Am Anleger stehen reichlich andere Camper und schlafen scheinbar noch. Ich laufe nach vorne ans Wasser und geniesse die Morgenstimmung. In der Toilette vom Fähranleger wasche ich mich. Gerade in den Behindertentoiletten ist reichlich Platz vorhanden und oft sind die Toilettenanlagen auch besonders gestaltet. Danach mache ich mir in Ruhe Frühstück und bin dann gegen 8 Uhr wieder unterwegs. Nach gut einer Stunde fahre ich eine Tankstelle an. Nach mir kommen zwei Angler aus dem Harz an und wollen tanken und stellen fest das ihre Karte nicht funktioniert. Kurzerhand helfe ich aus und wir sind in ein Gespräch vertieft. Die beiden sind glücklich, demnächsten Trip aufs Meer steht nichts mehr entgegen. Sprit fürs Boot haben die beiden jetzt.
Die Nebenstraßen verlasse ich bald darauf und finde mich auf der E13 wieder. Die Strecke ist gut ausgebaut, führt aber durch landschaftlich schöne Ecken – das ist in der Nähe von Europastraßen in Norwegen nicht immer der Fall:
Nach einer Tunneldurchfahrt komme ich nach Stavanger und dort fahre ich durch die Vororte an der Küste in der Nähe vom Flughafen. Am Strand finden sich – wie so oft – Teile des Atlantikwalls am Strand:
Den Abschnitt südlich von Stavanger habe ich 2017 schonmal befahren. Diesmal ist das Wetter besser und ich komme von Norden. In der Nähe von Stavanger findet sich viel Landwirtschaft und das reife Korn leuchtet von weitem.
Die Felder werden zu Wiesen und teilweise auch Felsküste. Bei einer größeren Bunkeranlage des Atlantikwalls fahre ich ran und schaue mir die deutschen Hinterlassenschaften an. In Norwegen sind viele dieser Anlagen inzwischen mit Infotafeln und Hinweisschildern versehen. Die Geschichte wird auch jungen Generationen immer wieder nahegebracht:
Ich fahre noch bis Egersund und übernachte dort auf einem Campingplatz mit toller Aussicht. Diie restlichen Bilder des Tages:
