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UK 2023 – Porthcothan – Widemouth Bay

Morgens ging es erstmal nach Trevone Beach. Ein kleines Dorf an der Küste mit Badestrand. Zuerst bin ich dem Küstenwanderweg dem Hang hinauf gefolgt und habe dort die Küste fotografiert. Erst beim Fotografieren viel mir das Trevone Round hole auf. Ein riesiges Erdloch mitten auf dem Hang. Etliche Meter tief. Den Grund konnte ich von keiner Seite ausmachen. Danach zum Strand gegangen und habe zwischen den Felsen Aufnahmen gemacht.

Danach habe ich einen Platz gesucht an dem ich die Drohne fliegen lassen kann. Die Suche war erfolglos, so dass ich im Anschluss einfach nach Padstow gefahren bin. Erstmal einkaufen und danach in die Stadt. Die Stadt war wieder extrem belebt. Am Hafen fand ich eine Ecke in der ich in Ruhe einige Aufnahmen machen konnte und dem Treiben zuschauen konnte.

Danach ging es zurück zu Rico und weiter nach Port Isaac. Der Ort diente als Filmkulisse für die Fernsehserie Doc Martin. Auf dem Parkplatz oberhalb des alten Fischerdorfs habe ich ein deutsches Paar getroffen und wir sind gemeinsam mit den Hunden der beiden ins Dorf runtergelaufen. Wir sind durch diverse kleine Gassen gelaufen und haben auch vor dem Haus von Doc Martin halt gemacht. Mit den Bewohnern möchte ich nicht tauschen. Der Ausblick ist einmalig, aber die Bekanntheit führt zu Besucherströmen.Zurück auf dem Parkplatz haben wir uns verabschiedet. Die beiden sind zu ihrem Stellplatz aufgebrochen und ich habe mich auf die Suche nach einem neuen Platz gemacht.

Da es schon wieder nach 17 Uhr war habe ich mich für eine Farmsite in der Nähe entschieden. Das Telefonat mit dem Eigentümer verlief sehr freundlich und unkompliziert. Einfach einen Platz suchen und es käme jemand später vorbei. In der Tat tauchte gut eine Stunde später ein Farmmitarbeiter auf. Dieser lebt eigentlich in Gibraltar und ist zeitweise in Cornwall. Wir haben uns unter anderem über den Brexit und den damit verbundenen Problemen unterhalten. Wir sind beide der Auffassung die Entscheidung war falsch für England und stellt sogar die Einwohner von Gibraltar vor Probleme, da Gibraltar bei den Verhandlungen mit der EU kein Thema war. Der Status ist ungeklärt.

Nach dem Sichern der Bilder des Tages ging’s auf die Empfehlung noch in den Pub in St. Kew. Nach zwei Pints of Lager bin ich zum Bus zurückgekehrt.

Morgens habe ich zügig zusammengeräumt und bin nach Boscastle gefahren wo ich mich mit den beiden Heinsbergern verabredet hatte. Nach einem Full Cornish Breakfast sind wir etwas durch den Ort gelaufen in einem Ledershop habe wir die unterschiedlichen handgefertigten Gürtel und Jacken bewundert.

Nach einem Zwischenstopp in einem Café und einem Grillen Cheese Sandwich ging es hoch zum Turm. Von diesem Platz hat man eine wunderbare Aussicht über das Meer.

Nach dem Abstieg gab es noch Fish & Chips bzw. Cheesy Chips. Im Anschluß machten wir uns auf dem weg zum gemieteten Cottage der beiden. Bei einer Kirche mit einem Fenster von Thomas Hardy legten wir einen Zwischenhalt ein. Der umgebende Friedhof ist bewusst als Wildblumenwiese gehalten und sieht richtig verwunschen aus. Ein wundervoller Ort.

Weiter ging es zum Cottage. Bei einem kurzen Rundgang haben wir den Besitzer getroffen und uns kurz über den Tag ausgetauscht. Rico darf ausnahmsweise vor dem Cottage parken und ich auch im Bus schlafen. Ein wundervoller Tag. Viel gesehen und erlebt. Alle Gespräche mit vielen interessanten Leuten kann und will ich garnicht alle niederschreiben. Es bleiben definitiv Erinnerungen.

Abends sind wir nochmal aufgebrochen. Am Strand von Widemouth Bay den Sonnenuntergang fotografieren und danach im Old Wainhouse ein Bier trinken. Dort trafen wir auf einige Einheimische und die Heinsberger wurden erfreut begrüßt und man schloss mich sofort in die Runde ein und es entspann sich ein munteres Gespräch über unterschiedliche Themen. Ein langer Tag ging erst nach Mitternacht zu Ende.

Am nächsten Morgen viel das Aufstehen etwas schwer. Dennoch raffte ich mich auf. Wir frühstückten und haben wieder ewig über dies und das gesprochen. Erst nach 12 Uhr sind wir dann nach Tintagel gefahren. Dort im Ort habe ich eine traditionelle Cornish Party probiert. Ich war schon nach einer halben Pappsatt. Im Anschluß sind wir Richtung Meer gelaufen. Der Weg führt diesmal gut 30% den Hang hinab und wird auch per Land Rover-Shuttle angeboten. Den Hinweg haben wir zu Fuß gemeistert. Vor sind wir dann die Hänge hinauf und haben den Ausblick genossen. Man konnte auch ans Wasser hinunter und eine Höhle besichtigen. Da jedoch große Steine den Weg versperrten und ich nicht die Trekkingschuhe anhatte, habe mich nicht im klettern versucht. Man sollte seine Grenzen kennen. Im Shuttle ging es dann zurück den Berg hinauf.

Oben auf dem Parkplatz haben wir uns herzlich verabschiedet. Ich habe mich auf die Suche nach einem Stellplatz gemacht. Oberhalb der Widemouth Bay bin ich auf einer Farm fündig geworden. Der Ausblick ist atemberaubend.

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