Mit meiner Urlaubssituation in diesem Jahr der Pandemie war ich noch nicht glücklich. Ich hatte das Gefühl raus zu müssen. Wer weiß wie die Regelungen in den nächsten Wochen und Monaten aussehen. Auf Basis dieser Überlegungen habe ich mich entschieden eine Woche in St Peter Ording auf einem Campingplatz zu buchen.
Ist es überhaupt sinnvoll im Herbst (Mitte Oktober) an die deutsche Nordseeküste zu fahren? Klar es ist nicht so warm, wie im Sommer, was mich erwartet hat mich überrascht. Auch der Oktober 2020 ist deutlich zu warm und ich sitze mitunter auch im T-Shirt vorm Bulli. Anreise ist am Samstag und es regnet mal wieder, aber hey es ist Oktober.
Am Sonntag geht es gegen Mittag an den Strand. Das Wetter hat sich deutlich gebessert und hat jede Menge Wolkenlücken und damit auch mal Sonnenstrahlen zu bieten. Hinter Rico windgeschützt lässt es sich gut aushalten und die frische Meeresluft geniessen. Abends zieht es dann zu, wobei mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages die Wolkendecke nochmal aufreisst – zu spät ich bin schon auf dem Campingplatz.
Am nächsten Tag dauert es deutlich länger bis ich auf den Strand komme. Zeit zu erwähnen, dass ich Familie mitgenommen habe und so natürlich auch mal anderweitig unterwegs bin. Einkaufen, gemeinsam frühstücken oder in der Ferienwohnung etwas spielen. Ein anderer – aber keineswegs schlechter – Urlaub. Das Wetter ist nochmal besser und man kann in Ruhe auch den Sonnenuntergang abwarten. Dann wird es inzwischen fast eisig im Wind. Die wärmenden Sonne fehlt deutlich. Aber der strand ist jeden Tag anders und diese Weite hat etwas unglaublich beruhigendes.
Dienstag. Ich habe Geburtstag. Das erste Mal am Strand und ich bin begeistert. Warum habe ich das nicht schon eher gemacht. Ich fahre erstmal alleine an den Strand und geniesse erneut wundervolles Wetter im Herbst. Herrlich.. Irgendwann kommt die mitgereiste Familie und abends tauchen auch noch Freunde auf. Gemeinsam versuchen wir in einer Bulliburg ein ausreichend windstilles Fleckchen zu finden. Es ist aber doch schon recht kalt im Dunklen.
Am Mittwoch weht ein starker Wind über den Strand und weht sämtliche losen Körner über den Sand. Es ist natürlich nicht so warm, aber ich bin dennoch vor 10 Uhr auf dem Strand und bin bis nachmittags am Strand. Dann beschließen wir zum Leuchtturm Westerhever zu fahren. Abends spielen wir noch eine Runde in der Ferienwohnung bevor ich zu Rico zurückkehre.
Donnerstag gibt es nochmal tolles Strandwetter mit Sonnenuntergang und so bleiben wir den ganzen Tag auf dem Strand und geniessen es in vollen Zügen.
Am Freitag, die Reise neigt sich zu Ende, geht es die Westküste entlang Richtung dänische Grenze. Nachmittags sind wir wieder am Strand.
Am Samstag geht es mittags zurück nach Hause.
