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Norwegen 2021 – Lindesnes nach Sandefjord

Morgens bin ich schon wieder vor 8 Uhr wach und schaue mir erstmal die Landschaft um den Leuchtturm bei Sonnenaufgang an. Während die erste Nacht in Lindesnes 2019 sehr stürmisch war und der ganze Bus gewackelt hat, war es diesmal ruhig und kein Problem ein Auge zu zumachen.

Nach der Morgentoilette mache ich mich ans Frühstück. Mit dem Kastenwagenfahrer stehe ich noch eine Weile zusammen und sind wieder im Gespräch vertieft. Es dauert bis nach 11 Uhr bis ich den Platz verlasse, aber diese spontanen Erlebnisse und Gespräche mit einem völlig unbekannten Menschen sind unbezahlbar. Im Alltag würden wir wohl einfach aneinander vorbeigehen, weil wir im Alltagsstress vertieft sind.

Ich fahre Richtung Nordost und umfahre Kristiansand und die E39. Ich mag die Strecke nicht. Die Region ist bis hoch nach Oslo die verkehrsreichste Norwegens. Abseits der Fernstraßen auf kleinen Überlandstraßen macht das Fahren jedoch viel Spaß.

In der Nähe von Sundebru wird aus den Asphaltnebenstraßen plötzlich wieder Schotterpiste und ich bin mitten in den norwegischen Wälder unterwegs. Die Schotterpiste sind oft recht gut fahrbar. Nur vor Kurven und uneinsehbaren Abschnitten muss man das Tempo rausnehmen.

Da meine Tour kreuz und quer recht lange dauert, entscheide ich mich auf die teilweise als Autobahn ausgebaute E18 zu fahren. Seit Tagen das erste Mal 90 bis 110km/h, ein merkwürdiges Gefühl. In Sandefjord geht es von der E18 runter und zum Campingplatz am Oslofjord. Der Platz ist groß und durch das anstehende Wochenende gut besucht. Die einsameren Plätze haben mir deutlich besser gefallen, aber am Oslofjord ist es schwieriger was passendes zu finden.

Ausblick von meinem Stellplatz in Sandefjord

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