Vom Campingplatz aus ging es morgens Richtung Omaha Beach. Im Vergleich der fünf Landungsstrände wohl der bekannteste. Vor Ort angekommen bin ich etwas auf der Promenade entlang gewandert und habe Fotos gemacht. Die Eindrücke vom Vortag haben mich noch in ihren Bann gezogen. Ich bin weiter die Küste entlang gefahren. Erstaunlich wie viele Besucher aus unterschiedlichen Nationen sich die Gegend anschauen.
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In der Gegend ist auch heute noch viel Kriegsgerät aus jenen Tagen zu finden. Diverse Museen versuchen die Geschichte lebendig zu halten. So fährt man mitunter am Oberbaugerät eines Behelfhafens entlang.
Nach wenigen Kilometer komme ich am gutbesuchten Parkplatz von Pointe du Hoc an. Ich mache mich auf den Weg in die Ausstellung. Am Pointe du Hoc (einer Landspitze) war eine stark umkämpfte deutsche Stellung. Das Dokumentationszentrum schildert die Kämpfe um die Landzunge. In den Aussenanlage kann man heute noch die Wucht der Bomben erahnen. Überall sind Bombenkrater, Bunker und teilzerstörte Bunker zu sehen:
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Es ist schon fortgeschrittener Nachmittag, als ich zu Rico zurückkehre. Ich überlege auf dem Parkplatz noch wie ich meine weitere Route gestalte. Freunde haben sich gemeldet. Sie sind auf dem Weg aus dem Süden Richtung Hannover und wir beschließen uns in der Nähe der Pont de Normandie (Seine) zu treffen. Demnach muss ich mich auf den Weg Richtung Norden machen. Den letzten Landungsstrand lasse ich aus.
So mache ich mich auf den Weg und fahre über 150km Richtung Nordost und finde einen Stellplatz am Strand von Saint-Jouin-Bruneval, wo schon etliche Wohnmobile stehen. Ich finde ein Plätzchen für Rico und richte mich für die Nacht ein.