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Normandie 2022 – Saint-Jouin-Bruneval – Uelzen

Von meinem Stellplatz in Saint-Jouin-Bruneval ist es nicht weit bis nach Étretat. Ich fahre morgens die kurvigen Küstenstraßen entlang. In Étretat angekommen, stelle ich fest der Ort ist schön, aber voll und ich habe keine Lust mich in den Trubel zu begeben. Also fahre ich weiter und hoffe etwas weiter einen Platz an der Küste zu finden. In Yport finde ich einen Parkplatz am Meer und laufe auf den Kiesstrand:

Plötzlich fängt es an stark zu regnen. Ich laufe zu Rico zurück und beschließe mir einen Platz ausserhalb zu suchen, an dem ich kurz Essen machen kann. Nicht weit von Yport entfernt findet sich in der Feldmark ein Platz. Nach dem der Hunger gestillt ist nutze ich die trockene Phase für einen Drohnenflug:

Von meinem Stellplatz bin ich Richtung Osten aufgebrochen. Ursprünglich wollte ich Richtung Ardennen fahren. Dann meldeten sich Freunde von mir auf dem Weg von Süden zurück nach Deutschland und wir verabredeten uns in der Nähe von Rouen. Also drehte ich um und fuhr nach Arelaune-en-Seine. Dort hatten die beiden bereits einen Platz auf einem kommunalen Campingplatz bezogen. Von dort aus sollte es zu einem Restaurant in Rives-en-Seine gehen. So brachen wir mit Rico auf und fuhren auf die andere Seineseite. In einer kleinen Brasserie gab es ein gemeinsames Abendessen. In der Nähe der Pont de Normandie, welche ich bereits auf der Reise überquerte.

Nach einem enspannten Essen ging es zurück zum Campingplatz und bald darauf ins Bett. Am nächsten Morgen hatte ich große Probleme aufzutreten. Mein rechter Fuß schmerzte ohne Ende. Nach dem Frühstück brachen wir in unterschiedliche Richtungen auf. Ich verfolgte noch den Plan in Richtung Ardennen zufahren. Auf dem Weg wurde mir jedoch immer deutlicher klar, so kann ich nicht weiterreisen. Jeder Gang ist schmerzhaft und dauert ewig. In der Nähe von Saint-Quentin suchte ich mir einen Campingplatz und verbrachte die meiste Zeit des Abends im Bus.

Am nächsten Morgen war klar, die Schmerzen sind nicht weg und eine Tour in die Ardennen ist nicht sinnvoll, wenn man ans Auto gefesselt ist. So entschied ich soweit es geht zurückzufahren und die nächste Autobahnauffahrt dafür zu nutzen. Um 12 Uhr hatte ich bereits die belgisch-deutsche Grenze bei Aachen überquert. Da das Fahren doch relativ problemlos möglich war beschloss ich durchzufahren. Kurz nach 17:30 war ich zurück in Uelzen – 735km am Stück.

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